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Tiere - Pferde

Seit 1977 bin ich von Pferdevirus angesteckt und unheilbar daran erkrankt.

Mein erstes Pferd hieß Lysander und war ein brauner Wallach. Seine Rasse wußte ich nicht, da er keinen Brand besaß.

lysander kopfportrait lsyander an der longe

Ich habe ihn aus dem Schulbetrieb herausgekauft. Keiner wollte ihn reiten, da er im Galopp sehr schnell wurde. Aber mir hat das nichts ausgemacht.
In der kurzen Zeit, die mir mit ihm vergönnt war, konnte ich ihn schließlich am langen Zügel galoppieren, ohne dass er mir wegrannte :-))

Leider musste er wegen einer schweren Darmkolik eingeschläfert werden :'-((
Ich habe lange um ihn getrauert.

Erst nach fünf Jahren fiel mir erneut im Schulbetrieb ein Pferd auf, der mir vom Charakter her sehr sympathisch wurde. Auch er wurde nicht sehr oft geritten, da er ebenfalls einen sehr schnellen Galopp liebte. Ein Fuchswallach namens Nugget, diesmal mit einem Brand auf seiner rechten Hinterhandseite, der ihn als Zweibrücker auswies. Doch unter dem Brand hatte er keine Nummer - also ließ sich seine Ahnentafel leider nicht erstellen. Aber aufgrund dieser Tatsache brauchte man sein Alter nicht nur anhand der Zähne schätzen; die Brandnummern wurde in Zweibrücken erst ab den 80er Jahren eingeführt - zum Zeitpunkt seines Todes dürfte er etwas über 30 Jahre gewesen sein.

Nugget Kopfportrait Nugget auf der Weide

Nugget war nun schon seit November 1998 in meiner Hut. 2000 sind wir nach Velm umgezogen und dort gefiel es ihm sehr gut :-)
Zuerst waren wir beim Bauer am Neuhof, doch leider - das Alter lässt sich nicht aufhalten. Und so zogen wir 2004 zum Pensionshof Rennie, ebenfalls in Velm. Dort verlebten wir noch eine wunderschöne Zeit. Im November 2005 wurde er endgültig zum Pensionist. Wir gingen nun viel spazieren, solange er es eben noch mit seinem immer unbeweglicher werdenden Karpalgelenk am linken Vorderbein packte.
Doch leider wurde er immer gebrechlicher und ein schlimmer Sturz im März sagte uns nun, das seine Zeit gekommen war. Am 21.3.2007 um 12:35 liess ich ihn frei - ins Regenbogenland.

Mein geliebter Bär - NIE werde ich dich vergessen, neben dir verblassen alle anderen Pferde!!

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Im Juli 2004 hab ich mich in ein weiteres Pferdchen verliebt - eine wunderhübsche Schimmelstute namens Lambada. Ihr Vater ist Ganymed II und ihre Mutter heißt Lakschmi (eine halbe Shagya-Araberin). Sie wurde am 3.3.1991 geboren und ist ein ÖWB. Sie steht im Reitverein Braunsberg bei Fahrafeld/Böheimkirchen. Sooft ich Zeit hatte, fuhr ich zu ihr raus. Da ich ja meinen lieben Oldie nicht mehr so reiten konnte, wurde sie meine Lehrerin und ich konnte viel von ihr mitnehmen.

Doch auch sie musste ich aufgrund verschiedener Zeit- und Arbeitsfaktoren loslassen. Es ist so schlimm, dass man alle geliebten Pferde nicht auf einem Platz haben kann :-( Ich vermisse sie auch sehr.

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Ab Mai 2006 bekam ich die hübsche 10-jährige ÖWB Stute Morena von Johannes Hamminger ans Herz gelegt. Morena war bis diesem Zeitpunkt Zuchtstute, nun sollte sie erneut den Ernst des Lebens, nämlich das Dressurmäßig-Geritten werden, erlernen.

Am 23.5.2006 durfte ich das erste Mal auf ihr sitzen. Eine sehr interessante Erfahrung. Und wir beide haben noch viel lernen müssen, damit wir ein gutes Team werden :)
Leider ist sie wieder Vergangenheit, aber ich habe SEHR viel von ihr gelernt!! Ich werde sie ebenfalls vermissen.

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Nicht nur Warmblutrassen haben es mir angetan, auch Barockpferde sind eine Augenweide für mich!!

Zaros fan Joke
Zaros fan Joke

ich und Zaros

Herzlichen Dank an Gabi, dass ich Deinen Burschi reiten durfte...

Noch mehr Bilder von Zaros

Und seit Juli 2007 war ich Mitreiterin auf einem Lipizzaner namens Conversano Rodna. Er war mit seinen 20 Jahren (jetzt nun schon mehr - ich weiss leider nicht, was aus ihm wurde, da ich nach meinem Weggang gar nichts mehr von ihm hörte) ein Pferde-Professor und brachte mir unheimlich viel bei. Sogar das Damensattel-Reiten habe ich durch ihn gelernt und es hat mir sehr viel Spass gemacht!
Leider musste ich im Dezember 2008 von ihm Abschied nehmen. Es ist mir absolut nicht leicht gefallen, aber es gab zwei Gründe, warum:
Erstens war der Weg nach Bruck a.d. Leitha doch immer sehr zeitraubend (die A4 zeitweise ein Albtraum) und
zweitens traf ich durch Zufall eine Bekannte, die jemanden für ihr Westernpferd in der Nähe suchte.
Und somit mich in eine Zwickmühle brachte. Aber da mir letztere ein sehr günstiges Angebot machte, mich das Westernreiten neu faszinierte und das alles nicht sehr weit weg lag, entschied ich mich letztendlich doch schweren Herzens gegen Ronny.

Noch ein paar Fotos von Ronny.

Hier nun die kleine Fjordstute namens Josey, die mir seit September 2008 mit viel Geduld das Westernreiten beigebracht hat ;-) Am 31.07.2010 habe ich mit ihr das WRC (Western Riding Certicate) geschafft. Inzwischen war ich mit ihr schon 3x auf der Apropos Pferd (2010, 2011 und 2012), wo wir gemeinsam mit dem Fjordpferdeteam das Westernreiten vorgestellt haben.

Noch mehr Bilder von Josey

Seit 2011 durfte ich nun auch die Tochter von Josey ausbilden - Justice! Sie ist ein so ein liebes süsses Stüt, das zwar auch ein wenig stur werden kann, aber mit Liebe und Konsequenz geht bei ihr alles. Geboren am 30.03.2005 feiert sie heuer ihren 12. Geburtstag.

Am 30.03.2014, zu ihrem 9. Geburtstag, wurde sie MEIN Pferdchen :-) :-) JUHU!

Ich möchte Justice sowohl im Westernreiten als auch im Barock-Klassischen Reiten ausbilden. Mal schaun, wie das funktioniert.
Update - ja es funktioniert :-) 2013 und 2015 sind wir auf der Apropos Pferd gewesen und sie war da sehr brav!

Die obigen Fotos zeigen eine noch etwas ziemlich dicke Justice, aber sie hat inzwischen schon gut abgespeckt.

Mehr Bilder von Justice

Und damit mir 2013 nicht fad werden sollte, hatte ich noch ein Pferdchen zum Ausbilden bekommen, eine IsiHafiWelshcob - Mix Stute namens Goldenstar, die aber nur Goldi gerufen wird. Geburtstag hat sie am 19.12.2004. Eine tolle Mischung, die mir immer wieder klargemacht hat, dass ich noch einiges in Sachen Gelassenheit nachholen sollte. Anfangs hatte ich schon etwas Respekt vor ihr, aber mit der Zeit erkannte ich, dass sie einfach nur Sicherheit braucht. Zeitweise haut es ihr gern den Vogel raus, aber mit Ruhe kommt man bei ihr recht weit. Leider ist nun auch sie Vergangenheit, aufgrund eines Zerwürfnisses mit der Besitzerin. Inzwischen ist der Streit wieder beigelegt, aber ich mache mit ihr nichts mehr.

Die Größte der drei Grazien hier im Bild - das ist Goldi. Die kleinste ist Cinderella, ein MiniShetty und die mittlere ist Goldis Mama Daisy.

Mehr Bilder von Goldi.